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FSGS

Die Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien (FSGS) ist ein strukturiertes Promotionsprogramm, das von 2007 bis 2019 durch die Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wurde. Die Graduiertenschule ist an der Freien Universität Berlin angesiedelt, seit 2012 ist die Humboldt-Universität zu Berlin wichtige Kooperationspartnerin.

Bewerben können sich junge Wissenschaftler*innen mit einem literaturwissenschaftlichen Forschungsprojekt. Seit 2018 vergibt die FSGS Promotionsplätze sowie 9-monatige Projektstipendien zur Vorbereitung der Promotion. Darüber hinaus sind die Doktorand*innen des Exzellenzclusters 2020 „Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective“ Mitglieder der FSGS.

Unseren Mitgliedern steht eine exzellente Infrastruktur zur Verfügung. Sie sind eingebunden in ein internationales und interdisziplinäres Netzwerk von Forschung und Lehre und können sich aus einem strukturierten Angebot ein maßgeschneidertes Programm zur Förderung ihres Projektes zusammenstellen. Gemeinsam mit den der Schule zugeordneten Professor*innen organisieren sie Tagungen und Workshops, laden internationale Gäste ein und gestalten so ihr Curriculum mit.

Verpflichtend sind die interdisziplinären Jahrgangscolloquien in den Wintersemestern, in denen die Projekte vorgestellt und Arbeitsfortschritte diskutiert werden. Assoziierte und Gäste der Schule stellen ihre Forschung im wöchentlichen Mittagsforum zur Diskussion.

Ein einsemestriger Aufenthalt an einer internationalen Partnerhochschule ist Bestandteil des Programms. Jedes Jahr kommen zudem viele Gastdoktorand*innen aus den Partnerschaften für einen Semesteraufenthalt an die Graduiertenschule.

Antidiskriminierung und Diversität

Im Zuge der gesellschaftspolitischen Ereignisse der letzten Jahre, die wichtige Fragen zum Thema des Diskriminierungsschutzes aufgeworfen haben, widmet sich die FSGS seit 2021 der Sensibilisierung und Vertiefung des Themenkomplexes Antidiskriminierung und Diversität im Hochschulkontext.

Ein von Ayla Satilmis durchgeführter Workshop „Diversität und Diskriminierungsschutz im Hochschulalltag“, an dem Anfang 2022 Doktorand*innen, Vorstandsmitglieder und die Geschäftsstelle der Schlegelschule teilgenommen haben, gab den Anstoß zu einer Reihe von Initiativen, die auf die Implementierung des Themas in die Struktur der Graduiertenschule abzielten. Die aktive Beteiligung von Doktorand*innen an der Auswahl des Ombudsteams und die regelmäßige Einbeziehung des Themas Diskriminierungsschutz in das FSGS-Mittagsforum gehören zu Initiativen, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden.
Darüber hinaus ist die Organisation eines Vertiefungsseminars mit dem theoretischen Schwerpunkt auf Diversität in den Geisteswissenschaften im FSGS-Curriculum vorgesehen.

Ein Vertiefungsworkshop im Februar 2023 widmete sich intensiv der Ausarbeitung eines Codes of Conduct für die FSGS. Dank der aktiven Beteiligung der engagierten Doktorand*innen, der PIs der Graduiertenschule, des Ombudsteams sowie des Vorstands haben sich im Juli 2023 alle Mitglieder der FSGS auf den gemeinsamen Code of Conduct geeinigt.

Zur Website Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften
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